Für die Chronik der Maigesellschaft Huchem-Stammeln ist der vorgenannte Zeitraum insofern einzugrenzen, als dass man sich dazu entschieden hatte, den aufwendigen Stil der Maispiele von 1977 bis 1983 nicht fortzuführen und darüber hinaus die Festfolgen in das Bürgerhaus von Huchem-Stammeln (Ausnahme 1987) zu verlegen.

Zusätzlich zu den üblichen Veranstaltungen wie Maiversteigerung, Umzug und Maifest mit Königsball wurde ein sogenannten „Tanz in den Mai“ ins Leben gerufen. Diese letztgenannte Veranstaltung wurde dann erfreulicher Weise zu einem festen Bestandteil der alljährigen Veranstaltungen der Maigesellschaft „Fidele Jung`s“ Huchem-Stammeln e.V. und wird auch noch heute durchgeführt.

Der Zuspruch in dieser Zeit war sehr erstaunlich und wegweisend für die kommenden Jahre. „Zurück zur guten alten Tradition“ ist als Überschrift für diesen Zeitraum passend; erfreulich vor allem, dass in all den Jahren ein reges Interesse bestand, die Maikönigswürde zu ersteigern. Geprägt wurde der Zeitraum insbesondere von Dieter Pelzer (inzwischen auch Ehrenvorsitzender), der nicht nur drei Jahre Vorsitzender, sondern darüber hinaus 1985 Maikönig wurde. Als Maikönigin kürte er seine jetzige Ehefrau Anke Zerlach.

1987, das 80. Jubeljahr der Gesellschaft, sollte dann nochmals zu einem herausragenden Ereignis in der Chronik der Maigesellschaft werde. Im Zuge einer aufwendigen Festfolge fand der Königsball und darüber hinaus ein Gala-Abend mit der bekannten Schlagersängerin „Ingrid Peters“ in einem großen Festzelt an der Zehnthofstraße statt. Die Schirmherrschaft hatte der seinerzeitige Ortsvorsteher und spätere Bürgermeister Reinhold Wegner übernommen. Melanie Wegner, die Tochter von Reinhold Wegner, wurde im Zuge dessen, an der Seite von Peter Müller, zur Maikönigin gekührt.

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